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Renovierung der Scheune

Aktualisiert: 14. Mai


2022 wurde die Renovierung des etw 300 qm großen Scheunenraums begonnen. Es war faszinierend zu sehen, wie der Raum sich monatlich wandelte, um dann langsam und ungefähr die Gestalt und Wirkung anzunehmen, die ihm zugedacht war.


Der Ausbau

Oft braucht es Pausen um die Entscheidungen zu überdenken und man muss den Raum zwischendurch auf sich wirken lassen. Insgesamt ist er viel heller und klarer geworden als wir ursprünglich gedacht hatten.

Er soll eine große Küchenzeile bekommen. Vielleicht einen Bereich zum verweilen, meditieren und einen Bereich in dem vornehmlich gearbeitet werden kann.



Ausgangszustand 2022

Mittendrin

Die Fenster wurden direkt an den Balken geöffnet...

damit interessante Licht- Schattenspiele entstehen.

Hier haben sehr viele Menschen mitgewirkt: Professionelle und Anfänger, Menschen die auf der Durchreise waren und andere die hier weiterwirken wollen. All dies macht den Raum aus. Die vielen Hände die hier verputzt, geschliffen, geölt, gestrichen und gehämmert haben. Eine Aussentreppe führt zu Terrasse und Garten.


Bearbeitung der Wände, Austausch alter Balken.

Anbringen, Verspachten und Streichen der Decke.

Abfall war leider auch ein Thema.

Der Boden ist gelegt, Zeit zu feiern.

Wände, Böden, Fenster fertiggestellt.

Die Ausstattung


Die Einrichtung, teilweise im Eigenbau


Eine grundsätzliche Nutzungsidee der Scheune war, diese als einen großen Gemeinschafts-raum zu entwickeln, in welchem auch gekocht und sogar geschlafen werden kann. Dazu mussten wir die Möbel teilweise selber entwerfen, da es diese in der Weise, wie wir sie brauchten, nicht gab.


Die SofaSesselbetten

Die Idee war eine höhere feste Matratze so zu konzipieren, dass aus mehreren von diesen

tagsüber auch Sitzlandschaften aus Sesseln und Sofas zusammengestellt werden können. Das Grundformat der Schaumstoffblöcke war 1 x 2 Meter. Mit diesen lassen sich komplexe Sitzlandschaften herstellen, die aber auch mit Toppern als Betten nutzbar sind.

Als Möbelbezug haben wir teilweise bis zu 200 Jahre altes Bauernleinen verwendet. Es hat eine enorme Festigkeit und fühlt sich wunderbar an. Modernes Leinen kann da nicht mithalten, wie wir an einem Prototypen feststellen mussten.


Die Paravents dienen dazu temporär einen „Me-Space” im „We Space” zu ermöglichen, wie es so schön im Design-Thinking heißt. Sie sind gerade während ich diesen Blog schreibe noch in Produktion. Aus diesen wird sich ein Tisch mit Lampe und Staufläche ausklappen lassen. Wir hoffen, dass das klappt.


Erste Entwürfe

Erste Prototypen in Baumwolle

Werkstatt mit dem Bauernleinen, Schaumstoffblöcke mit Wattierung.


Die Sofatest in der Lounge

Trennwände für Zelte und für die Scheune.

Unsere Werkstatt im Gutshaus. Diese wird auch für Prototyping genutzt.

Eine Treppe wird zum Tisch

Das dicke Eichenholz der Aussentreppe war durch einen unerwarteten Amöbenbefall als

konstruktives Bauholz nicht mehr nutzbar. So ist aus diesem eine zehn Meter lange Küchenzeile mit einem Esstisch entstanden.


Wie könnten die Tischbeine aussehen? Die Winkel im Fachwerk haben uns inspiriert.

Montage

Welche Stühle passen zum Tisch. Sixties oder achtzehntes Jahrhundert?




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